Schweizer kath. Theologe; Bischof von Chur 1998-2007; Vors. des Rats der Europäischen Bischofskonferenz (CCEE) 2001-2006; Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg 1995-1998
* 3. Februar 1930 Zürich
† 19. Mai 2019 Roveredo/Kt. Graubünden
Herkunft
Amédée (eigtl. Antoine-Marie) Grab wurde 1930 in Zürich geboren, war heimatberechtigt in Schwyz und wuchs in Genf auf.
Ausbildung
Er besuchte in Genf das Collège Saint-Louis, danach ab 1947 das Kolleg des Benediktinerklosters Einsiedeln, wo er 1949 die Schulausbildung (klassische Maturität) beendete. Im gleichen Jahr trat er als Novize in das Kloster ein und wählte damals den Ordensnamen Amédée. Während seiner Philosophie- und Theologiestudien im Kloster Einsiedeln legte er am 8. Sept. 1953 die Mönchsgelübde ab und wurde am 12. Juni 1954 zum Priester geweiht.
Wirken
Ab 1955 unterrichtete G. im Kolleg des Klosters Einsiedeln. Von 1958 bis 1978 lehrte er 20 Jahre lang am Kolleg Papio in Ascona im Tessin, anschließend erneut fünf Jahre lang (bis 1983) im Kolleg des Klosters Einsiedeln. Während dieser ganzen Zeit hat G. auch als Seelsorger gewirkt. Am 6. Juni 1983 wurde er Sekretär der Schweizer Bischofskonferenz.
Am 3. Febr. 1987 berief Papst Johannes Paul II. G. zum Weihbischof der Diözese Lausanne, Genf und Freiburg (Fribourg). Dieser wählte als seine Devise "Humanitate ...